Mit der Bildungsreform, der so genannten "guten Schule", mit der Einführung des obligatorischen Wechsels zwischen Schule und Beruf -ASL- und der Reform der Lehrlingsausbildung wurde in Italien eine Umgestaltung des Bildungs- und Ausbildungssystems eingeleitet, um zur Definition eines Modells des "dualen Systems" zu gelangen, das uns mit anderen europäischen Ländern in Einklang bringt, in denen die Arbeit als "notwendige und unverzichtbare Bildungserfahrung" zur Bildung des Humankapitals der Zukunft anerkannt wird. Insbesondere im Trentiner System stellen 400 Stunden in technischen und beruflichen Instituten und 200 Stunden in Gymnasien ein innovatives Unterrichtsformat dar, in der Erwägung, dass die Überwindung der Trennung zwischen Theorie und Praxis in Studiengängen nicht sofort erfolgen kann, aber dringend notwendig ist.
Dies ist ein mittel- bis langfristiges Ziel und kann nur durch neue organisatorische Anstrengungen und neue Designpraktiken erreicht werden. Das DRLab hat vorgeschlagen, die Designkultur des Service Design in den verschiedenen für das reibungslose Funktionieren der ASL verantwortlichen Abteilungen und Teams einzuführen und so alle beteiligten Akteure in die Lage zu versetzen, Protagonisten in ihrem komplexen Ökosystem zu sein.
Zum Projekt Service Design für Alternanza Scuola-Lavoro siehe auch den Design-Workshop und das Design-Seminar, die in Zusammenarbeit mit IPRASE del Trentino durchgeführt wurden, sowie die Veranstaltung zur Präsentation der Projektergebnisse, die in Zusammenarbeit mit dem Istituto Buonarroti-Pozzo in Trient organisiert wurde.
